Konsequente personenzentrierte Psychotherapie....

....ist das, was ich tue....es ist keine neue Therapierichtung im wissenschaftlichen Sinne, sondern es ist einfach das, was mich als Therapeutin bzw. meine Arbeitsweise ausmacht.


Die Methode ist für den Menschen da, und nicht der Mensch für die Methode: in diesem Sinne interessiert mich der Mensch, der mir gegenüber sitzt, mit seinen Sorgen, Kümmernissen (verflixtes Schicksal der Therapeutin, daß immer Menschen mit Kümmernissen kommen  ).


Das war und ist meine Grundhaltung.


Am Anfang einer Therapie geht es daher nicht immer um die Erhebung der Lebensgeschichte (Anamnese, sacht die Fachfrau dazu), manchmal geht es auch erstmal "nur" um das, was gerade belastet und drückt....z.B. bei einem plötzlichen Todesfall, z.B. bei einem  traumatischen Erlebnis....


In der Regel geht es jedoch zu Beginn - neben dem oben beschriebenen Kennenlernen (Können wir uns riechen?) und dem Feststellen der Indikation (wieder Fach - Sprache, deutsch: brauchen Sie eine Therapie, und wenn ja, welche) - um die Erhebung der Lebensgeschichte der Patientin, mit den Zielen,


1. Sie näher kennenzulernen;


2. Mich mit Ihnen gemeinsam auf Spurensuche der Ursachen Ihrer Probleme (im Sinne der o.b. analytischen Denkweise) und Ihrer Ressourcen und Kräfte zu begeben (bei all dem kommt die neugierige Kriminalistin in mir durch);


3. Mit Ihnen gemeinsam festzulegen, was das Ziel Ihrer Therapie sein soll....das beinhaltet im tiefenpsychologischen Sinne, uns auf einen nicht gelösten Kindheitskonflikt zu konzentrieren (z.B. Identitäts -Weiterentwicklung), im lösungsorientierten Sinne, zu schauen, wo Sie denn mit sich hin wollen.

Ja, und dann geht es los mit der psychotherapeutischen Alltagsarbeit: Sie bringen jedwede Themen in die Therapiestunden mit (ganz egal was, es führt uns -fast- immer weiter), und gemeinsam bearbeiten wir diese Themen vor dem Hintergrund Ihrer Ziele. ...da kann es um den Konflikt in der Partnerschaft gehen, um die Probleme mit der Mutter, dem Vater, die Sorgen um das Kind, schlimme Erinnerungen, die Ängste am Arbeitsplatz, scheinbare Banalitäten, die Erfolge der letzten Woche...Sie sind Fachmann oder Fachfrau für Ihr Leben, ich bin die Fachfrau für die Psychotherapie.


Verändern kann ich Sie nicht...das können Sie nur selber; ich begleite Sie gerne dabei. Und diese Begleitung ist grundsätzlich einfühlend, allermeist voller Verständnis, oft humorvoll, immer lösungs- und ressourcenorientiert. Und gerne wende ich alle möglichen Ressourcen aus meinem Werkzeugkoffer an...


Und manchmal geht es auch nicht weiter: dann überlegen wir gemeinsam, wo das Problem liegt, was uns hindert. Vielleicht sind wir doch kein so gutes Team? Vielleicht braucht es Unterstützung aus einer anderen Fachlichkeit (medizinisch, sozialberaterisch, juristisch, spirituell)? Vielleicht habe ich etwas übersehen? Einen Fehler gemacht? In all diesen Fällen hilft Reden....


Am Ende der Therapie (nach einem, zwei, manchmal auch mehr Jahren) steht allermeist der Erfolg....es geht Ihnen besser...nicht, weil Ihre Probleme weg wären...Pustekuchen....(das Leben hat da jede Menge Ressourcen )....sondern weil sie gelernt haben, gesünder damit umzugehen...eigenständiger, unabhängiger, selbstsicherer, mutiger.....manchmal haben wir unterwegs die Ziele verändert...weil Sie sich verändert haben, weil Ihr Blickwinkel -siehe dazu den fantastischen Film "Der Club der toten Dichter" (https://www.kino.de/film/der-club-der-toten-dichter-1989/)- anders geworden ist.

Und das ist dann das Schöne an meinem Beruf: Ihr Erfolg, Ihre Veränderung ist auch mein Erfolg. Deshalb höre ich mir gerne die Kümmernisse an, weil ich weiß, daß wir sie gemeinsam wandeln können..... meistens jedenfalls.